Abrechnungsmodelle im Online-Marketing: So findest du das richtige Modell für dein Unternehmen

Einleitung
Online-Marketing ist ein dynamischer Markt mit zahlreichen Kanälen und Strategien. Doch eine der wichtigsten Fragen für Unternehmen und Agenturen lautet: Wie erfolgt die Abrechnung? Die Wahl des richtigen Abrechnungsmodells im Online-Marketing kann über den Erfolg oder Misserfolg einer Kampagne entscheiden.
Während Google Ads oder Social-Media-Werbung oft auf Performance-basierte Modelle wie CPC oder CPA setzen, gibt es im Bereich SEO, Social Media, Newsletter-Marketing oder Direktmarketing ganz andere Vergütungsansätze – von Retainer-Verträgen über projektbezogene Honorare bis hin zur einfachen Stundenabrechnung.
In diesem Artikel schauen wir uns die gängigen Abrechnungsmodelle pro Kanal an und gehen darauf ein, wie der Markt allgemein funktioniert.
Inhaltsverzeichnis
Abrechnungsmodelle nach Online-Marketing-Kanal
1. Suchmaschinenwerbung (SEA) – Google Ads & Co.
Die bezahlte Werbung in Suchmaschinen basiert fast ausschließlich auf performance-orientierten Modellen:
✅ Cost-per-Click (CPC): Zahlung pro Klick auf die Anzeige
✅ Cost-per-Mille (CPM): Abrechnung pro 1.000 Impressionen
✅ Cost-per-Conversion (CPA): Zahlung nur bei einer erfolgreichen Aktion (z. B. Kauf oder Anmeldung)
Marktstandard: Die meisten Unternehmen nutzen CPC für Traffic-generierende Kampagnen und CPA für Conversion-getriebene Strategien.

2. SEO – Suchmaschinenoptimierung
SEO ist ein langfristiger Kanal, weshalb klassische Performance-Modelle wie CPC oder CPA hier nicht funktionieren. Stattdessen setzen sich folgende Abrechnungsmodelle durch:
✅ Retainer-Vertrag: Monatliche Pauschale für kontinuierliche Optimierung
✅ Projektbasierte Abrechnung: Einmalige Vergütung für bestimmte Maßnahmen (z. B. Relaunch-Betreuung)
✅ Erfolgsbasierte Abrechnung: Zahlung bei bestimmten Rankings oder Traffic-Zielen (weniger verbreitet)
Marktstandard: SEO-Agenturen setzen meist auf Retainer-Modelle, da SEO eine kontinuierliche Optimierung erfordert.
3. Social Media Marketing (organisch & Paid Social)
Hier gibt es zwei Hauptbereiche: organische Social-Media-Betreuung und bezahlte Werbeanzeigen.
✅ Retainer-Vertrag: Laufende Betreuung inkl. Content-Erstellung & Community-Management
✅ Projektbezogene Abrechnung: Z. B. Kampagnen-Planung oder Strategie-Workshops
✅ Performance-Modell: Bei Paid Social häufig CPC oder CPM
Marktstandard: Unternehmen setzen auf Retainer-Modelle für organisches Social Media und CPC/CPM für Paid Social.
4. E-Mail- und Newsletter-Marketing
Newsletter-Marketing wird oft mit pauschalen oder nutzungsbasierten Kosten abgerechnet:
✅ Fixpreis pro Kampagne: Abrechnung pro versandte E-Mail
✅ Retainer-Modell: Monatliche Betreuung inkl. Strategie, Design & Automatisierung
✅ Performance-Modell: Abrechnung pro generierte Leads oder Umsätze (seltener)
Marktstandard: Große Unternehmen bevorzugen Retainer-Modelle, während kleinere Firmen oft projektbasierte Leistungen einkaufen.
5. Direktmarketing & Display-Werbung
Direktmarketing (z. B. Postmailings) und Display-Werbung arbeiten meist mit folgenden Modellen:
✅ CPM: Kosten pro 1.000 Sichtkontakte
✅ CPL: Zahlung pro generierten Lead
✅ Hybrid-Modelle: Mischung aus Fixpreis & Performance-Vergütung
Marktstandard: Große Brands nutzen CPM für Branding-Kampagnen, während CPL bei Lead-Kampagnen dominiert.
Unsere Abrechnungsmodelle im Online-Marketing
Wir setzen auf flexible Abrechnungsmodelle, die sich an den individuellen Bedürfnissen unserer Kunden orientieren:
1. Retainer-Verträge – laufende Betreuung
Ideal für Unternehmen, die eine dauerhafte Zusammenarbeit in den Bereichen SEO, Social Media oder Newsletter-Marketing wünschen.
🔹 Vorteile:
✔ Planbare Kosten & kontinuierliche Betreuung
✔ Strategische Weiterentwicklung der Maßnahmen
✔ Perfekt für langfristige Erfolge
🔹 Typische Mindestlaufzeit:
Kurzfristige Retainer sind ab 3 Monaten sinnvoll, da Online-Marketing nachhaltige Optimierung braucht.
2. Projektbasierte Abrechnung – für spezifische Aufgaben
Wenn du z. B. eine SEO-Betreuung beim Website-Relaunch, eine einmalige Social-Media-Kampagne oder einen E-Mail-Automation-Setup benötigst, ist die projektbasierte Abrechnung ideal.
🔹 Vorteile:
✔ Klar definierte Leistungen & Ziele
✔ Keine langfristige Bindung
✔ Perfekt für einmalige Optimierungen
3. Stundenabrechnung – punktuelle Unterstützung
Für kleinere Aufgaben oder punktuelle Unterstützung (z. B. Keyword-Recherche, Social-Media-Beratung oder technische SEO-Fragen) bieten wir eine transparente Stundenabrechnung an.
🔹 Vorteile:
✔ Flexibilität ohne langfristige Verträge
✔ Abrechnung nach tatsächlichem Aufwand
✔ Perfekt für Ad-hoc-Anfragen
Wie rechnet der allgemeine Markt im Online-Marketing ab?
Jede Agentur hat ihre eigenen Modelle, doch diese Ansätze sind im Markt besonders verbreitet:
✅ Große Agenturen & Netzwerke:
- Arbeiten oft mit monatlichen Retainern (ab 3.000 – 10.000 € / Monat)
- Bieten oft Full-Service-Pakete (SEO, SEA, Social Media)
- Performance-basierte Vergütung selten, außer bei großen Budgets
✅ Freelancer & kleinere Agenturen:
- Flexiblere Modelle mit Stundenabrechnung oder Projektpreisen
- Retainer oft mit niedrigeren Einstiegskosten (ab 500 – 2.000 € / Monat)
- Performance-Modelle je nach Branche möglich
✅ Performance-Agenturen & Affiliates:
- Erfolgsbasierte Modelle (CPL, CPA) sind hier gängig
- Oft hohe Provisionsanteile (z. B. 10-30% vom generierten Umsatz)
- Risiko für beide Seiten höher als bei klassischen Retainern
Fazit: Welches Abrechnungsmodell ist das richtige?
Die Wahl des richtigen Abrechnungsmodells im Online-Marketing hängt von deinen Zielen, deinem Budget und der gewünschten Flexibilität ab.
👉 Für langfristige Zusammenarbeit? → Retainer-Vertrag
👉 Für einmalige Projekte? → Projektbasierte Abrechnung
👉 Für punktuelle Unterstützung? → Stundenabrechnung
👉 Für Performance-Kampagnen? → CPC, CPL oder CPA
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