Website-Migration SEO: Quick-Guide 2023
Website-Migrationen können sowohl eine notwendige Lösung als auch ein Risiko darstellen. Probleme können von Ranking-Verlusten in Suchmaschinen bis zum vollständigen Verlust von Website-Teilen reichen. Trotz der potenziellen technischen Herausforderungen gibt es jedoch einen umfassenden Leitfaden zur Website-Migration, der dabei hilft, die Risiken zu minimieren.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Website-Migration?
Website-Migration bezeichnet den Prozess, bei dem wesentliche Änderungen an der Technologie, Struktur, dem Design oder dem Standort einer Website vorgenommen werden, um eine bessere Online-Sichtbarkeit zu erzielen. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie z.B. eine Änderung der Website-Struktur, den Wechsel zu einem neuen Framework oder CMS, die Hinzufügung einer mobilen Version, den Wechsel von HTTP zu HTTPS, den Umzug zu einem neuen Server oder die Änderung des Domainnamens.
Hat die Website-Migration Auswirkungen auf SEO?
Ja, jede drastische Änderung, einschließlich einer Website-Migration, hat Auswirkungen auf SEO. Eine gut durchgeführte Migration kann jedoch langfristig zu einer besseren und sichereren Benutzererfahrung führen, was von Google bevorzugt wird. Ein solider Migrationsplan kann dazu beitragen, die aktuellen SERP-Positionen zu halten und sogar in die richtige Richtung zu bewegen.
Leitfaden zur Website-Migration:
- Planung und Benchmarking der aktuellen Website: Eine sorgfältige Planung ist entscheidend. Es ist wichtig, die Ziele festzulegen, den Zeitplan abzuschätzen und sicherzustellen, dass Experten aus verschiedenen Bereichen (z.B. SEO, UX, Content) im Team sind.
- Kopieren der Website: Eine Kopie der Website sollte auf einem neuen Server hochgeladen werden, um alle Änderungen testen und überarbeiten zu können.
- Zugriff auf die neue Website blockieren: Dies verhindert, dass Suchmaschinen die neue Website-Version indexieren, bevor die Migration abgeschlossen ist.
- Neue Website auf Fehler überprüfen: Vor dem Start der neuen Website sollte sie auf technische Fehler überprüft werden.
- Überprüfung der Zugänglichkeit für Google: Es sollte sichergestellt werden, dass Googlebot auf die neue Website zugreifen kann.
- Überprüfung des neuen Domains auf Strafen von Google: Wenn eine neue Domain erworben wurde, sollte überprüft werden, ob sie von Google manuell bestraft wurde.
- Überprüfung der DNS-TTL-Werte: Dies kann dazu beitragen, die Ausfallzeit während der Migration zu minimieren.
- Serverleistung überprüfen: Ein schneller Server ist entscheidend für eine schnelle Neucrawling-Rate durch Googlebot.
- GA-Tracking-Code auf die neue Website kopieren: Dies stellt sicher, dass die historischen Google Analytics-Daten auf die neue Website übertragen werden.
- Liste der aktuellen URLs erstellen: Dies ist notwendig, um sie mit den URLs nach der Migration abzugleichen.
- URLs finden, die Weiterleitungen benötigen: Wenn sich die URL-Struktur der neuen Website ändert, müssen die alten URLs den neuen zugeordnet werden.
- Erstellung einer 301-Weiterleitungskarte: Dies stellt sicher, dass der Traffic und der „PageRank“ der alten Seiten auf die neuen Seiten übertragen werden.
- Aktualisierung aller URLs: Alle URL-Details sollten aktualisiert werden, einschließlich interner Links und Sitemaps.
- Bewertung der Komplexität und Migration in Teilen: Bei großen Websites wird empfohlen, die Website schrittweise zu migrieren und nach jedem Schritt Tests durchzuführen.
- Aktuellen Website-Status aufzeichnen und Inhalte sichern: Vor der Migration sollten alle Inhalte gesichert werden.
- DNS-Einstellungen aktualisieren: Bei einem Serverwechsel müssen die DNS-Einstellungen geändert werden.
- Alle temporären Website-Blöcke entfernen: Die Website sollte für Benutzer und Suchmaschinen-Crawler zugänglich gemacht werden.
- Weiterleitung aktivieren: Zu diesem Zeitpunkt können alle Weiterleitungen aktiviert und getestet werden.
- Überprüfung der Website-Verifizierung in Google Search Console: Die Eigentümerschaft der Website sollte nach dem Umzug in der Google Search Console überprüft werden.
- Domainänderung über GSC anfordern: Dies hilft Google beim Indexieren der neuen URLs.
- Senden von alten und neuen URLs an GSC: Dies hilft Googlebot, die Weiterleitungen von den alten URLs zu den neuen URLs zu entdecken.
- Aktualisierung aller Links: Dies beinhaltet die Aktualisierung von Backlinks, Werbekampagnen und sozialen Medien.
- Erneutes Senden aller abgelehnten Links an GSC: Wenn zuvor eine Disavow-Liste eingereicht wurde, sollte diese erneut hochgeladen werden.
- Hinzufügen einer Semrush-Notiz: Dies hilft bei der Überwachung von Änderungen nach der Migration.
- Überprüfung auf neue Probleme: Nach der Migration sollte die Website erneut auf Probleme überprüft werden.
- Leistung der neuen Website überprüfen: Die Ladezeiten der Seiten sollten überwacht werden.
Zusammenfassung:
Eine Website-Migration ist ein komplexer Prozess, der sorgfältig geplant und durchgeführt werden sollte. Mit einem soliden Migrationsplan und der Beachtung der oben genannten Schritte kann das Risiko von Problemen minimiert werden. Es ist wichtig, alle Änderungen sorgfältig zu testen und sicherzustellen, dass die Migration den gewünschten Ergebnissen entspricht.